54. Münchner Sicherheitskonferenz sorgt für regen Flugbetrieb in München und Oberpfaffenhofen

Die Regierungsdelegation aus Qatar beim Ablfug am vergangenen Freitag Abend Richtung Doha.
Die Regierungsdelegation aus Qatar beim Ablfug am vergangenen Freitag Abend Richtung Doha.

Die 54. Münchner Sicherheitskonferenz, unter der Leitung des Gründers Wolfgang Ischinger, sorgte für hochrangige Gäste verschiedener Regierungsdelegationen aus aller Welt. Vertreten waren unter anderem der US Verteidigungsminister James Mattis,  Premierministerin Theresa May und Scheich von Qatar Tamim Al-Thani. Deutschland wurde durch den geschäftsführenden Außenminister Sigmar Gabriel und Vertreidigungsministerin Ursula von der Leyen vertreten. Auch viele Mitglieder und Vorstände aus Wirtschaft, Gesellschaft und NGO´s waren zu Gast im Bayerischen Hof, den Veranstaltungsort der Konferenz im Herzen Münchens.

 

Umfangreiche Sicherheitsvorkehrungen rund um den Tagungsort, sorgten für Verkehrsbehinderungen. Die große Anzahl an Gästen spiegelte sich auch in der Nummer an Flugbewegungen ab. Wie jedes Jahr sorgt die Sicherheitskonferenz für einen Ansturm von Regierungs- und Privatmaschinen an den Münchner Flughäfen Franz Josef Strauss und den Munich Executive Airport Oberpfaffenhofen im Münchner Westen.

 

Die meisten Maschinen brachte die US Delegation nach München. Mit von der Partie war auch eine Boeing E4B. Das Flugzeug basiert auf einer Boeing 747-200 und dient als fliegende Kommandoplattform für den US Verteidingungsminister und seinen Stab. Um jeder Zeit ein hohes Maß an Flexibilität und Sicherheit zu gewährleisten, ist der Jumbo in der Luft betankbar und gegen elektromagnetische- und Raktenangriffe Angriffe geschützt. Mit sechs Maschinen, darunter auch eine zum Privatjet umgerüstete Boeing 747-8 (siehe Titelbild), landete die Delegation aus Qatar in München. Der exotischste Gast war dieses Jahr eine Boeing 727 Super 27 aus Burkina Faso in Afrika.

 

Der ehemalige Dornier Werksflughafen und heutige Sonderflughafen Munich Executive Airport Oberpfaffenhofen wurde ebenfalls von Siko Teilnehmern angeflogen. Durch die kurzen Wege und schnelle diskrete Abfertigung innerhalb des Sonderflughafens, sowie der zeitsparende 25 minütige Weg in die Münchner Innenstadt, macht Oberpfaffenhofen attraktiv für Geschäftsreiseflugverkehr. Aber auch für Sonderflüge wie z.B. Krankenrückführungen im Ambulanzflieger bietet sich der Platz an.

 

Text: Peter Stierhof

Fotos: Robin Manhart, Peter Stierhof

Flughafen München:

Munich Executive Airport Oberpfaffenhofen